Editionskonzept

Aus Bernoulli Wiki
Version vom 12. Juli 2010, 16:18 Uhr von Eglin (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Da die Edition der Bernoulli-Briefwechsel das Briefkorpus von acht Autoren publiziert, kann sie als eine «kumulative Edition» bezeichnet werden. Sie ist eine ko…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Da die Edition der Bernoulli-Briefwechsel das Briefkorpus von acht Autoren publiziert, kann sie als eine «kumulative Edition» bezeichnet werden. Sie ist eine kommentierte kritische Edition, da ihre Texte nach den handschriftlichen Vorlagen neu konstituiert wurden. Sie ist nicht historisch-kritisch, da sie im Wesentlichen nur eine einzige Fassung eines Briefes (in der Regel die Abfertigung, sonst den Entwurf, in einzelnen Fällen den Erstdruck) als Grundlage ihrer Textkonstitution benutzt. Diese erfolgte durch einen Vergleich der digitalen Transkription mit der jeweiligen Vorlage. Dabei wurde die ursprüngliche Schreibweise möglichst getreu wiedergegeben. Dies gilt auch für die mathematischen Formeln, bei denen die historische Symbolsprache möglichst beibehalten wurde. Nur in Ausnahmefällen wurde editorisch eingegriffen, um die Lesbarkeit der Texte zu erhöhen und z. B. längere Perioden zu gliedern. Die editorischen Eingriffe sind in den beigefügten Editionsrichtlinien dokumentiert und erläutert. Sie wurden meist in den Fussnoten zu den Briefen angezeigt. Im Brieftext zeigen leere eckige Klammern [ ] Textverlust durch Papierschaden, Tintenfrass oder auch unleserliche Stellen an. Textergänzungen (Konjekturen) durch den Editor sind in eckigen Klammern eingeschlossen. Hervorhebungen durch Unterstreichungen (z. B. bei Zitaten) wurden kursiv wiedergegeben.